Auf dieser Seite erfährst Du mehr über Kraftorte und ihre Bedeutung. Dich erwarten Empfehlungen für keltische Kraftorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die Du besuchen kannst.
Inhalt
In den Wäldern Europas verstecken sich viele mystische Orte, an denen ganz besondere Energien fließen. Viele davon galten bereits den alten Kelten als heilig. Man weiß, dass sie viele unterschiedliche Kraftorte mit unterschiedlichen Bedeutungen kannten, die sie an bestimmten Tagen oder wegen einem bestimmten Anliegen aufsuchten.
An Wasserfällen, auf Waldlichtungen und auf den Gipfeln der Berge - überall dort,
wo man mit der Kraft und Schönheit der Natur unmittelbar konfrontiert ist, suchten die keltischen Druiden nach dem Fluss besonderer Energien. Zudem legten die Kelten Steinkreise an, die in einem speziellen Verhältnis zur Sonne, zum Mond und zu den Sternen stehen. Die Orte dafür wurden ebenfalls sorgfälltig ausgewählt. Meist befinden sich die Himmelskörper dort an den besonderen Tagen im Jahreskreis in einer ganz speziellen Konstellation mit der errichteten Steinformation. Auch Runensteine sind an solchen Plätzen keine Seltenheit, vor allem in Irland und Schottland.
An den hohen Feiertagen des Druidentums dienten diese magischen Orte um magische Rituale durchzuführen, Mutter Natur Opfer darzubieten, oder den Kontakt zur Anderswelt zu suchen. Auch heute berichten viele Menschen davon, an den alten keltischen Kraftorten eine außergewöhnliche Energie wahrzunehmen. Auf dieser Seite erfährst Du mehr über die magischen Plätze der Kelten und ihre Bedeutung.
Die Magie der Kraftorte
Kraftorte sind magische Plätze, an denen es zu ganz besonderen Erlebnissen kommen kann. Die Kelten sahen in ihnen das Zuhause der Waldgeister, die den Wald und seine Bewohner beschützen. Gutgesinnte, respektvolle Wanderer hatten von den Waldgeistern nichts zu befürchten. Doch wer der Natur Schaden zufügte oder gar die Harmonie an einem Kraftort zu stören wagte, der hatte mit ihrem Zorn zu rechnen.
Die Druiden zogen sich regelmäßig an die unterschiedlichen Kraftorte zurück, um dort mit den Geistern der Natur in Kontakt zu treten. Für sie spielten auch die Bäume, die an den magischen Orten wuchsen, eine besondere Rolle.
Die Druiden sahen die Bäume als beseelte Wesen, welche die Geheimnisse eines Kraftorts hüteten. Wo etwa Eschen, Erlen oder Haselnusssträucher wuchsen, konnten Druiden ein Portal zur Anderswelt errichten. Ein Birkenkreis galt hingegen als ein Zeichen für den Fluss besonders vitalisierender Energien - so wurden inmitten von Birken Rituale für Kraft und Fruchtbarkeit durchgeführt. Tausendjährige Linden wurden hingegen als Orte der Wahrheitssuche verehrt, an denen durch den Austausch mit den Waldgeistern Weißsicht erlangt werden konnte. Mit jedem der 21 Bäume im keltischen Baumhoroskop brachten die Druiden ganz besondere Energieflüsse an den entsprechenden Kraftorten in Verbindung.
Kraftorte finden: Bekannte Kraftorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es viele bekannte Kraftorte zu entdecken, die bis in die Zeit der Kelten oder gar noch länger zurückreichen. Ob für ein druidisches Ritual oder einfach einen schönen Sonntagsausflug – ein Besuch an diesen Orten lohnt sich immer. Denn die gute Energie, der man dort begegnet, trägt man im Herzen mit nachhause!
Hier findest Du eine Liste von Kraftorten im deutsprachigen Raum. Die Liste ist natürlich nicht vollständig – denn alleine in Deutschland verbergen sich hunderte, wenn nicht tausende solche Orte. An vielen von ihnen gibt es heute noch besondere Attraktionen wie Druidensteine und Wasserfälle zu bestaunen!
Kraftorte in Deutschland
Diese Kraftorte gibt es in Deutschland zu entdecken:
- Der Keltenhügel von Hirschlanden (Baden-Württemberg)
- Die Externsteine im Teutoburger Wald (Nordrhein-Westfalen)
- Der Gollenstein bei Blieskastel (Saarland)
- Der Everstorfer Forst (Mecklenburg-Vorpommern)
- Der Druidenstein in Herkersdorf (Rheinland-Pfalz)
- Der Keltenhügel von Kilchberg (Baden-Württemberg)
- Die 1000-jährige Eiche von Ottersdorf (Bayern)
- Die Heidenhügel bei Münchzell (Bayern)
- Der Druidenstein bei Mäbenberg (Bayern)
- Die Megalithgräber von Kaköhl (Schleswig-Holstein)
- Die Sundermannsteine (Niedersachsen)
- Die Dolmengöttin von Langeneichstädt (Sachsen-Anhalt)
- Der Räubertempel bei Löbau-Zittau (Sachsen)
- Der Bärenkeller bei Garsitz (Thüringen)
- Der Bleibeskopf bei Taunus (Hessen)
- Der Heiligensee (Berlin)
- Die Visbeker Braut (Bremen)
- Das Thorsberger Moor (Schleswig-Holstein)
Kraftorte in Österreich
Besondere Kraftorte in Österreich:
- Die Steinpyramide im Waldviertel (Niederösterreich)
- Der Teufelsstein von Fischbach (Steiermark)
- Der Druidenweg-Ysperklamm (Niederösterreich)
- Der Steinkreise Bürserberg (Vorarlberg)
- Das keltische Aguntum (Tirol)
- Der keltische Tempel von Dellach (Kärnten)
- Der Hexenhügel bei Stöttera-Krensdorf (Burgenland)
- Die Wolfsschlucht von Grein (Oberösterreich)
- Der Götschenberg bei Bischofshofen (Salzburg)
- Das keltisches Oppidum am Leopoldsberg (Wien)
Kraftorte in der Schweiz
Hier findest Du Kraftorte in der Schweiz:
- Der Hexenstein von Bauen (Uri)
- Die astronomische Kultstätte am Vorderrhein (Graubünden)
- Das Sonnenloch (Glarus)
- Die Giessbachfälle bei Brienz (Bern)
- Das Hardermandli (Bern)
- Der Schalenstein und Orakelstein bei Dotzigen (Bern)
- Das Tüfelsburdi in Erlach (Bern)
- Der Creux du Van (Val de Travers / zwischen Neuenburg und Waadt)
- Das Bergwasser Labyrinth auf der Göschener Alp (Uri)
- Der Chindlistein bei Heiden (Appenzell Ausserrhoden)
- Die Tüfels Chilen (Zürich)
Die Energie der Kraftorte erleben
Natürlich gibt es auch viele Menschen, die einen ganz persönlichen Kraftort haben. Dabei handelt es sich meist um eine abgelegene Stelle in der Natur, an die sie sich regelmäßig zurückziehen um dort die Stille zu genießen. Sie nutzen diese Orte um in sich selbst zu gehen, zur Mediation, oder einfach nur um die Anmut der Natur zu bewundern und für einen Augenblick in Harmonie mit ihr zu verweilen.
Andere möchten die Energie eines keltischen Kraftorts auch im Alltag erleben und setzen dementsprechend auf Kraftort-Kräuter und Naturprodukte, die sie in ihren Ritualen einsetzen. Moderne Druiden und Schamanen suchen alte wie neue Kraftplätze auf, um dort ihre mystischen Rituale durchzuführen.
Egal ob persönlicher Friedensort oder keltischer Steinkreis - das Wichtigste ist, dass alle Besucherinnen und Besucher die Kraftorte mit Respekt und Demut betreten. Schließlich leidet die Natur bereits zu Genüge unter der Last des Menschen und es wäre grausam, an den wenigen Orten, an denen die natürlichen Energien noch spürbar fließen können, Unfrieden zu stiften. Man muss dem Wald immer mit Ehrfurcht begegnen, man darf ihm niemals etwas wegnehmen das noch lebt, und man sollte auf gar keinen Fall seinen Abfall dort lassen. Nur so kann die Harmonie an den natürlichen Kraftorten bestehen bleiben. Außerdem: Man sollte es sich auf keinen Fall mit den Waldgeistern verscherzen 😉
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