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Keltischer Jahreskreis: Bräuche, Feste und Feiertage der Kelten 2024 & 2025

Der keltische Jahreskreis in einer Grafik erklärt

Auf dieser Seite erfährst Du alles über den keltischen Jahreskreis, sowie über die Bedeutung der wichtigsten Bräuche, Feste und Feiertage im Jahr 2024 und 2025:

  • Litha (Sommersonnwende): 21. Juni 2025
  • Lammas / Lugnasad: 31. Juli 2025 (bzw. als Vollmondfest am 10. Juli)
  • Mabon (Herst-Tag-Nachtgleiche): 22. September 2024
  • Samhain: 31. Oktober 2024 (bzw. als Dunkelmondfest am 1. November)
  • Jul / Yule (Wintersonnwende): 21. Dezember 2024
  • Imbolc / Imbolg: 31. Januar 2025 (bzw. als Vollmondfest am 12. Februar)
  • Ostara (Frühjahrs-Tag-Nachtgleiche): 20. März 2025
  • Beltane: 30. April 2025 (bzw. als Dunkelmondfest am 27. April)

~ Esus Druidenladen ~

Über den keltischen Jahreskreis

Der keltische Jahreskreis ist ein traditioneller Kalender, der dem natürlichen Zyklus der Jahreszeiten folgt. Er zeichnet den Weg der Sonne und des Mondes nach und feiert die ewige Wiederkehr von Wachstum, Ernte, Ruhe und Erneuerung. Somit ist er ein Zeugnis dafür, wie nahe die Kelten der Natur standen und wie wichtig es ihnen war, im Einklang mit ihrem Zyklus zu leben. Die Feste und besonderen Zeitpunkte, zu denen die wichtigsten Rituale und Bräuche der Kelten stattfanden, orientieren sich an der jährlichen Bahn der Erde um die Sonne. Neben den vier großen Sonnenfesten gibt es im keltischen Jahreskreis aber auch vier große Mondfeste.

Im Folgenden erfährst Du mehr über die Unterschiede zwischen Sonnen- und Mondfesten, sowie über die Bedeutung der acht großen keltischen Feiertage. Zusammengestellt und kuratiert wurden die Inhalte vom Keltus Druidenzirkel. Anlässlich der Sonnenfeste lädt der Zirkel viermal jährlich zu einem gemeinsamen Ritual ein, bei dem auch Du mitmachen kannst. Im Druiden-Almanach findest Du eine Übersicht der vergangenen Rituale und die Einladung für das nächste Sonnenfest 😊


Die keltischen Sonnenfeste

Die Sonne steht über den Hinkelsteinen auf einem einem keltischen Kraftort

Die Frühjahrs- und Herbst-Tagundnachtgleiche Ostara und Mabon stellen hohe Festtage im keltischen Jahreskreis dar, ebenso wie die Wintersonnenwende Jul und die Sommernsonnenwende Litha. Dabei handelt es sich um sogenannte Sonnenfeste, weil sie sich nach der Bahn der Sonne richten. So ist Jul am kürzesten Tag des Jahres, Litha am längsten Tag. Mabon und Ostara leiten die Zeit ein, wenn die Tage wieder kürzer bzw. länger als die Nächste sind. Das genaue Datum, an dem diese keltischen Bräuche gefeiert werden, kann von Jahr zu Jahr variieren.

Die Kelten verehrten die Sonne als Gottheit und es ist kein Zufall, dass man an vielen keltischen Kraftorten noch heute Konstruktionen wie Felskreise und Steinhaufen findet, an denen die Sonne zu den vier Sonnenfesten zu einer bestimmten Tageszeit genau am richtigen Punkt des Himmels steht, so dass sie gemeinsam mit der Konstruktion eine harmonische Formation bildet.

Wusstest Du, dass auch das keltische Baumhoroskop an den besonderen Zeitpunkten im Jahreskreis ausgerichtet ist? So haben nur jene Menschen die Birke, Buche, Eiche oder den Olivenbaum als Lebensbaum, die am Tag von einem Sonnenfest geboren wurden.

Neben den vier Sonnenfesten bestimmen vor allem vier Mondfeste den Jahreskreis der Kelten.


Die keltischen Mondfeste

Der Vollmond scheint durch leichte Bewölkung

Die Mondfeste der Kelten sind so auf den Jahreskreis verteilt, dass jeweils ein Mondfest zwischen zwei Sonnenfeste fällt. Traditionell richtet sich das Datum dieser Feiertage nach der Mondphase. So fand das keltische Neujahrsfest Samhain ursprünglich immer zum 11. Neumond nach der Wintersonnenwende statt, das Erntefest Lammas zum 8. Vollmond nach der Wintersonnwende. Heute ist es jedoch üblich, die keltischen Mondfeste an festen Tagen im Kalender zu zelebrieren. Deswegen feiern viele Menschen, die den keltischen Bräuchen folgen, Samhain jedes Jahr am 31. Oktober und Lammas am 31. Juli.

Das sind die vier großen keltischen Mondfeste:



• Samhain: Das keltische Totenfest und Neujahrsfest, gefeiert in der Nacht zum 1. November bzw. am 11. Neumond nach der Wintersonnwende

• Imbolc: Das keltische Lichterfest, gefeiert in der Nacht zum 1. Februar bzw. am 2. Vollmond nach der Wintersonnwende

• Beltane: Das keltische Fruchtbarkeitsfest, gefeiert in der Nacht zum 1. Mai bzw. am 5. Neumond nach der Wintersonnwende

• Lammas: Das keltische Erntefest, gefeiert in der Nacht zum 1. August bzw. am 8. Vollmond nach der Wintersonnwende

Weiter unten erfährst Du mehr über die Besonderheiten, sowie die Bräuche und Rituale aller keltischen Festtage im Jahr 2024 und 2025.


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Was ist Samhain? Das Totenfest der Kelten

Am 31. Oktober 2024 bzw. in der Nacht zum 1. November (auch 11. Neumond nach der Wintersonnwende)

Ein keltischer Friedhof am Abend von Samhain

Samhain (auch Samain oder Samuin) ist das Ahnen- und Totenfest der Kelten, und zugleich das Neujahrfest der Druiden und Hexen. Es wird in der Nacht zum 1. November bzw. am 11. Neumond nach der Wintersonnwende gefeiert und leitet den Beginn des neuen keltischen Jahreskreises ein. In Wales war Samhain auch als Nos Calan gaeaf bekannt. Das bedeutet so viel wie “die Nacht des Winteranfangs”. Sie war die erste der teir nos ysprydnos, der drei Geisternächte. Die christlichen Totenfeste Allerheiligen und Allerseelen wurzeln in dieser keltischen Tradition, sowie auch das “Geisterfest” Halloween.

In dieser besonderen Nacht stehen die Tore zur Anderswelt weit offen, die Kommunikation mit den Ahnen ist möglich. Feinfühlige Menschen können den Austausch der Energieflüsse zwischen der Welt der Lebenden und der Toten an vielen Orten wahrnehmen. Auch wenn es sich dabei in Sachen Selbsterfahrung um eine aufschlussreiche Begegnung handeln kann, versuchen viele Menschen, in der Nacht von Samhain den Kontakt mit den Geistern der Ahnen zu meiden. Schützende Räucherrituale und ein ruhiger Abend in den eigenen vier Wänden waren daher schon zu Zeiten der Kelten ein weit verbreiteter Brauch. Für Druiden stellte Samhain hingegen einen der höchsten Festtage im Jahreskreis dar, an dem sie der Anderswelt Opfer darboten und die besonderen Energieflüsse für ihre magischen Rituale und den Austausch mit den Geistern einsetzten. Der Keltus-Druidenzirkel nutzt die Nacht von Samhain heute noch dafür, um Keltennamen aus der Anderswelt zu channeln und spirituelle Krafttiere zu erwecken.


► Öffne die Pforten zur Anderswelt mit der Samhain-Räuchermischung

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Was ist Jul? Das Winterfest des Kelten

Am 21. Dezember 2024 (Wintersonnwende)

Ein winterlicher Sonnenuntergang über einer verschneiten Landschaft am Abend von Jul

Das Julfest, auch als Yule oder Alban Arthuan bekannt, markiert die Wintersonnenwende und findet je nach Jahr am 21. oder 22. Dezember statt. Ursprünglich als Mittwinterfest der Wikinger und Kelten zelebriert, umfasst es eine Reihe von Traditionen, von denen die Fackelumzüge besonders hervorstechen. Gemeinsam ziehte man mit Fackeln, oft aus Kiefernholz, um das Dorf, um dieses vor Schaden in den langen Winternächten zu schützen. Dieser Brauch spiegelt den Glauben wider, dass Licht als Symbol der Hoffnung und Gemeinschaft die Dunkelheit vertreiben kann. Auch heute sind solche Fackelumzüge zum Jul-Fest in nördlichen Regionen noch üblich. Oft enden sie mit einem gemeinschaftlichen Fest, bei dem Essen und Getränke geteilt werden.

Auch das moderne Weihnachtsfest, inklusive des Schmückens der Häuser mit Tannenbäumen und Mistelzweigen, wurzelt in der keltischen Tradition von Jul. Im Kreise von Freunden und Familie macht man es sich in den eigenen vier Wänden gemütlich und bereitet sich gemeinsam auf die Rauhnächte vor - die kürzesten und oft kältesten Nächte des Jahres, die am 6. Januar enden.


► Die Jul-Räuchermischung für Kraft & Vitalität

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Was ist Imbolc? Das Lichterfest der Kelten

Am 31. Januar 2025 bzw. in der Nacht zum 1. Februar (auch 2. Vollmond nach der Wintersonnwende)

Eine Schneeflocke schmilzt im Licht von Imbolc

Imbolc (auch Imbolg oder Oimelc) wurde von den Kelten als das Fest des Lichts und der Hoffnung gefeiert. Der Name leitet sich vom altirischen Wort imb-folc ab, das so viel wie “Rundum-Reinigung” bedeutet. Zur Zeit der länger werdenden Tage stellte Imbolc für die Kelten eine Art “spiritueller Frühjahrsputzt” dar. Die Druiden führten vielerorts Reinigungsrituale durch und sprachen schützende Zauber über ihre Mitmenschen. Eine zentrale Rolle nahmen das Licht und das Feuer ein. So wurden in der Nacht zum 1. Februar alle Kerzen im Haus für einen kurzen Moment angezündet, um das Heim vor Unheil zu bewahren. Der christliche Feiertag Mariä Lichtmess rührt aus dieser keltischen Tradition.

Ein populärer Brauch zu Imbolc war auch das Basteln von Strohfiguren und Schutzamuletten, mit denen andere beschenkt wurden. Oimelc, ein anderer Name für Imbolc, steht für das Milchgeben der Mutterschafe, das um diese Jahreszeit eintritt, weil sie bald neue Lämmer gebären. Damit ist Imbolc auch das größte Hirtenfest der Kelten. Die Druiden führten an diesem besonderen Tag im keltischen Jahreskreis Rituale durch, in denen sie magische Weidestäbe mit positiver Energie aufluden. Mit diesen Stäben beschenkten sie Hirten, um sie und ihre Herden so zu besonders fruchtbaren Weiden zu lenken und vor den Naturgewalten zu beschützen.


► Imbolc-Räuchermischung für Schutzrituale

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Was ist Ostara? Das Frühlingsfest des Kelten

Am 20. März 2025 (Frühjahrs-Äquinoktium)

Die Blüte eines Apfelbaums am Tag von Ostara

Die Frühjahrs-Tag-und-Nachtgleiche Ostara ist ein keltisches Fruchtbarkeitsfest, an dem der ewige Zyklus der Natur gefeiert wird. Abhängig vom Jahr kann Ostara auf den 19. bis 21. März fallen. Das Fest leitet eine Zeit des Aufblühens und der Erneuerung ein, sowohl in der Natur als auch im Leben der Menschen. Es war bei den Kelten üblich, dass verschiedene Symbole der Fruchtbarkeit, wie Eier oder Hasen, eine Rolle in den Ostara-Feierlichkeiten spielten. Durch Tänze, Lieder und Rituale wurde die Rückkehr des Lichts und der Wärme willkommen geheißen und die Geschenke der Erde gefeiert.

Man schmückt am Tag von Ostara traditionell seine Häuser mit Kränzen aus Reisig und frischen Blumen, um die Naturgeister willkommen zu heißen und schlechte Schwingungen fern zu halten. Auch das kleine Volk zieht es zu dieser Jahreszeit wieder vermehrt in die Häuser. Wer Kobolde im Haus hat, sollte den gutmütigen Hausgeistern in den Tagen rund um Ostra eine kleine Aufmerksamkeit schenken!

Es wird angenommen, dass auch das christliche Osterfest in der Tradition Ostaras wurzelt. Dafür spricht, nicht nur die Ähnlichkeit des Namens, sondern auch, dass sowohl Hase als auch Ei bei den Kelten als Symbol der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara galten, der das Fest gewidmet ist. Der keltischen Mythologie zufolge soll die Erdmutter Ostara einst ein Ei gelegt haben, welches sie über unzählige Jahre hinweg behütete, bis sie es schließlich der Dunkelheit überließ. Aus diesem Ei, so sagt man, seien die Erde, die Tiere, die Menschen und die Gewässer "geschlüpft". Der Eidotter ist dabei das Symbol für die Sonne, die das Licht in die finstere Welt bringt. Das Schenken von Eiern galt daher als symbolischer Akt zu Ehren Ostaras.


► Reinigende Räucherung mit der Kraft von Ostara

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Was ist Beltane? Das Fruchtbarkeitsfest der Kelten

Am 30. April 2025 bzw. in der Nacht zum 1. Mai (auch 5. Neumond nach der Wintersonnwende)

Ein Ritualfeuer lodert in der Nacht von Beltane

Beltane (auch Beltaine, Beltene oder Beltaine geschrieben) ist der Sommeranfang des Keltenkalenders. Der Name Beltane leitet sich von bel her, was so viel wie “helles Feuer” bedeutet. An diesem hohen Festtag im kelitschen Jahreskreis wurde die Fruchtbarkeit der Erde und der Menschen gefeiert, man bedankte sich bei Mutter Natur für ihre reichen Gaben. Die Kelten schmückten ihre Häuser mit grünen Zweigen und Blumengirlanden, der Maibaum wurde aufgestellt und eine junge, unverheiratete Frau aus der Dorfgemeinschaft wurde zur Maikönigin auserkoren. Sowohl der Maibaum als auch die Maikönigin waren dabei Symbole der Fruchtbarkeit. Gemeinsam repräsentierten sie die Harmonie des Lebens, das Jing und Jang der Geschlechter. Als Walpurgisnacht gilt die Nacht zum 1. Mai auch heute noch als eine magische Zeit, die vielerorts mit unterschiedlichen Bräuchen zelebriert wird.

Da Beltane im keltischen Jahreskreis das Gegenstück zu Samhain darstellt, sind auch an diesem Tag die Tore zur Anderswelt geöffnet. Die Ahnen blicken zu uns herüber und erfreuen sich am Zyklus des Lebens, an dem sie durch ihre Nachkommen immer noch teilhaben. In vielen Gegenden Europas, die einst von den Kelten besiedelt waren, ist es heute noch Brauchtum, in der Nacht von Beltane ein großes Lagerfeuer zu entfachen. Das Feuer repräsentierte dabei die Fruchtbarkeit und Leidenschaft des Sommers. Auf den Festen, die sich rund um die Feuer abspielten, verteilten die Druiden manchmal Tränke mit aphrodisierenden Eigenschaften. So soll es zu Beltane bei den alten Kelten auch häufig zu wilden Orgien gekommen sein...


► Nutze die Energie von Beltane das ganze Jahr

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Was ist Litha? Die Sonnenwende der Kelten

Am 21. Juni 2025 (Sommer-Sonnwende)

Die Sonne geht unter hinter einem Kraftort am späten Abend vom Litha

Die Sommersonnwende Litha (am 20., 21. oder 22. Juni - abhängig vom Jahr) ist der astronomische Beginn des Sommers und war das Mittsommerfest der Kelten. In der kürzesten Nacht des Jahres werden auch heute noch vielerorts große Feuer entzündet. Die Kirche versuchte diese Tradition, bei der um Fruchtbarkeit gebeten und den Ahnen geehrt wurde, als “Johannisfeuer” zu christianisieren.

Die Energie der Sonne steht im Mittelpunkt von Litha und symbolisiert Kraft, Leidenschaft und Erneuerung. Es ist eine Zeit, in der die Natur in voller Blüte steht und das Leben auf der Erde seinen Zenit an Vitalität erreicht. Diese Periode wird als besonders potent für Rituale betrachtet, die Wachstum, Kraft und persönliche Transformation fördern.

Historisch betrachtet gilt Litha als entscheidende Phase im keltischen Jahreskreis, ein Moment, in dem das gesamte Dorf oder der Klan zusammenkam, um die Sonne und ihre Segnungen zu ehren. Trotz der Christianisierungsversuche haben viele dieser alten Bräuche und Riten überdauert und sind heute ein fester Bestandteil moderner neopaganer und druidischer Feierlichkeiten. Orte wie Stonehenge in England ziehen zur Sommersonnwende heute noch hunderte von Neo-Druiden an, die sich versammeln, um gemeinsam zu meditieren und die Verbindung zwischen dem Menschlichen und dem Göttlichen zu ehren.


► Zauberhafte Litha-Räucherung

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Was ist Lammas? Das Erntefest der Kelten

Am 31. Juli 2025 bzw. in der Nacht zum 1. August (auch 8. Vollmond nach der Wintersonnwende)

Eine Sommerwiese steht in voller Pracht zur Zeit von Lammas

Lammas (auch Lugnasad, Lughnasadh, Lugnasad oder Lughnasa) liegt zwischen der Sommersonnenwende und der Herbst-Tagundnachtgleiche. Es ist der Beginn der Erntezeit und war das Erntedankfest der Kelten. In Regionen mit keltischen Wurzeln war und ist es Tradition, aus dem ersten geernteten Getreide einen Laib Brot herzustellen und diesen von Druiden (oder auch von christlichen Pfarrern) weihen zu lassen. Anschließend wird der Brotlaib in vier Stücke zerbrochen, die an den vier Ecken einer Scheune platziert werden. Dies soll die in der Scheune gelagerte Ernte beschützen.

Die keltischen Druiden wandten sich in dieser Zeit vorwiegend dem Wetter zu. Sie nutzten Stäbe aus Buchen- oder Pappelholz, um Rituale durchzuführen, die für eine trockene Erntezeit sorgen sollten, so dass das Korn rechtzeitig vom Feld getragen werden kann. Auch Opfergaben an die Götter und an Mutter Natur waren zu Lammas weit verbreitet, beispielsweise um sich für eine reiche Ernte zu bedanken, oder um nach einer mäßigen Ernte für bessere Erträge im nächsten Jahr zu bitten.

Die Tage rund um Lammas sind üblicherweise die heißesten des Jahres in Europa, sogenannte “Hundstage”. Diesen Namen haben sie dem aufgehenden Stern Sirius im Sternbild Hund zu verdanken, der ab Anfang August in den frühen Morgenstunden am Himmelszelt zu bewundern ist.


► Lammas-Räuchermischung für Glück & Erfolg

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Was ist Mabon? Das Herbstfest des Kelten

Am 22. September 2024 (Herbst-Äquinoktium)

Ein herbstlicher Baum saugt Sonnenstrahlen auf am Tag von Mabon

Die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche Mabon ist das Gegenstück zu Ostara und markiert den Übergang vom Sommer zum Herbst. Das genaue Datum kann auf den 22. bis 24. September fallen und hängt vom Jahr ab. Es ist eine Zeit, in der Tag und Nacht nahezu gleich lang sind, was symbolisch für die Balance zwischen Licht und Dunkelheit steht. Für die Kelten galt das Herbstäquinoktium, zu dem sie meist mit dem Einholen der Ernte beschäftigt waren, als eine Zeit der Besinnung. Um Mutter Erde zu ehren, verschenkten sie kleine Gaben an ihre Mitmenschen, oft in Form von geernteten Früchten oder handgemachten Artefakten.

Die Druiden widmeten sich zu dieser Zeit vor allem der Arbeit mit den Elementen und suchten ihre Kraftorte auf, um dort Elementar-Rituale durchzuführen. Diese Rituale dienten dazu, die Energien der Erde und des Himmels in Einklang zu bringen und sich spirituell auf die bevorstehende dunkle Jahreszeit vorzubereiten. Auch war es eine Zeit für die Gemeinschaft, um sich zu versammeln und gemeinsam das Erreichte des Jahres zu feiern, bevor der Winter Einzug erhält.

Auch der schottische St. Michaels Day wurzelt in Mabon. Am 29. September gibt es dort heute noch Festivals zu Ehren der Göttin Cailleach. Dabei werden Tänze aufgeführt, in denen eine Tänzerin symbolisch stirbt und anschließend mit einem Druidenstab wieder zum Leben erweckt wird.


► Die Mabon-Räucherung mit der Kraft der Elemente

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Die Kraft des Vollmonds


Ein Vollmond steht in voller Pracht am Nachthimmel

Für die Kelten hatten Vollmondnächte eine ganz besondere Bedeutung. Auch heute noch können wir in diesen Nächten starke Energien wahrnehmen. Das Licht des Vollmonds kann die Schranke zur Anderswelt durchbrechen und den Kontakt zum Jenseits herstellen. Magische Kristallkugeln erscheinen in einem besonderen Glanz, wenn man sie im Schein des Mondes zur Orakelbefragung einsetzt. Aus diesen und vielen anderen Gründen wird dem Vollmond ein starker Einfluss auf den Lebensrhythmus der Menschen zugeschrieben.

Aus Statistiken wissen wir, dass die Empfängnisrate in Vollmondnächten besonders hoch ist, Gastwirte verzeichnen höhere Umsätze als sonst. Aber auch die Zahl der Gewaltverbrechen nimmt in diesen Nächten deutlich zu. Viele Menschen klagen über Rastlosigkeit und schlechten Schlaf. Nichtsdestoweniger bietet der Vollmond feinfühligen, naturverbunden Menschen stets eine Gelegenheit, im Schutz seines Lichtes besondere Harmonie mit dem Universum zu erfahren. Er eignet sich hervorragend, um energetische Utensilien mit frischer Energie zu laden. So können Schutzamulette, Druidenstäbe und andere magische Artefakte in das Licht des Vollmonds gelegt werden, damit ihre Wirkung stets erhalten bleibt.

Im Druidischen Mondkalender erfährst Du, wie Du die Kraft des Mondes und seiner Phasen richtig nutzen kannst!

Die Druiden von Keltus treffen sich zu jedem Vollmond, um Druidenstäbe für neue Stabträger in einem Ritual aufzuladen. Bist Du interessiert, selbst zum Träger eines Druidenstabs zu werden? Hier erfährst Du, wie es geht.

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